Auch ein Irish Terrier vom Hungerbachtal will richtig gepflegt werden …

Damit Sie lange an Ihrem Irish Freude haben, sind eine artgerechte Haltung, ausreichend Aktivität und bestes Futter sowie eine gute medizinische Versorgung bzw. Prophylaxe (Impfen, Entwurmen, Gesundheitschecks) die Basis dafür, dass er sich hundherum richtig wohlfühlt. Viel Liebe, geistige Auslastung und Aufmerksamkeit sorgen zudem dafür, dass Ihr Hund auch seelisch in Balance ist. Irish Terrier zählen zu den gesündesten Rassen überhaupt mit wenig rassespezifischen Dispositionen. Mehr zum Thema „Gesundheit“ erfahren Sie im entsprechenden Kapitel 

Hier sind einige hilfreiche Tipps und Empfehlungen, wie Sie Ihrem Irish Terrier vom Hungerbachtal ein gepflegtes und gesundes Leben ermöglichen können. Diese Ratschläge gelten auch für den Jack Russell Terrier, da beide Rassen ähnliche Bedürfnisse haben.

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Pflege und Vorsorge

Um die Gesundheit und Vitalität Ihres Irish Terriers zu gewährleisten, ist eine sorgfältige Pflege unerlässlich. Nachfolgend finden Sie einige Hinweise zur optimalen Pflege Ihres Hundes:

1. Fellpflege: Regelmäßiges Bürsten entfernt abgestorbene Haare und hilft, Zecken oder Flöhe frühzeitig zu entdecken. In gefährdeten Gebieten sollten Sie im Frühjahr prophylaktisch Anti-Zecken- und Flohmittel verwenden.

2. Trimmen: Die Haare um After, Vagina und Penis sollten kurz gehalten werden, um die Hygiene zu gewährleisten. Drei- bis viermal im Jahr ist es ratsam, das abgestorbene Deckhaar manuell mit einem Trimmwerkzeug zu entfernen, um das Fell gesund zu halten und den Haarverlust zu minimieren.

3. Baden: Das Fell des Irish Terriers ist robust und benötigt selten ein Bad. Eine Ausnahme besteht, wenn der Hund sich in Exkrementen oder Kadavern gewälzt hat. Verwenden Sie dann ein geeignetes Hundeshampoo.

4. Pfotenpflege: Nach Spaziergängen im Schlamm oder auf salzigen Wegen im Winter sollten Sie die Pfoten mit lauwarmem Wasser waschen und trocknen. Im Winter schützt eine fetthaltige Creme die Pfoten vor Salz und Kälte.

5. Ohrenpflege: Es ist wichtig, die Haare in den Ohrmuscheln regelmäßig zu entfernen und auf Fremdkörper, Rötungen und Milbenbefall zu achten. Bei Verdacht auf Milben sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.

6. Zahnpflege: Die Zahngesundheit ist essenziell. Regelmäßiges Zähneputzen, enzymhaltige Kaustreifen und das Kauen auf Rinderbrustknochen helfen, Zahnsteinbildung zu verhindern.

7. Krallenpflege: Achten Sie auf die Länge der Krallen und schneiden Sie sie bei Bedarf mit einer speziellen Krallenschere. Bei Unsicherheit lassen Sie dies vom Tierarzt erledigen.

8. Kastration: Medizinisch notwendige Kastrationen sind akzeptabel, aber vermeiden Sie Kastrationen aus Bequemlichkeit, da diese laut Tierschutzgesetz verboten sind.

9. Reisekrankheit: Hunde, die zu Reisekrankheit neigen, sollten auf nüchternen Magen reisen. In besonderen Fällen kann tierärztliche Beratung hilfreich sein.

10. Hitze im Auto: Lassen Sie Ihren Hund im Sommer niemals im Auto, um einen Hitzschlag zu vermeiden.